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Öffnen Sie das Berechnungsmodul aus dem Listenfenster „Berechnungstyp“ im Project Manager.
Für die folgende Welle-Nabe-Verbindung soll ein Festigkeitsnachweis durchgeführt werden (siehe auch DIN 6892, Beispiel E.2). Die folgenden Eingabewerte sind vorgegeben:
Wellendurchmesser | = 60 mm |
Anwendungsfaktor | = 1.75 |
Nabenaußendurchmesser | = 120 mm |
Berechnungsmethode | = B |
Betriebsnenndrehmoment | = 1.950 Nm |
Min. Reibschlussmoment | = 1.250 Nm |
Max. Lastspitzendrehmoment | = 3.900 Nm |
Lastspitzen | = 500 |
Werkstoff Welle | = C45 vergütet |
Werkstoff Nabe | = 34CrNiMo6 vergütet |
Passfeder | = DIN 6885.1 AB 18 x 11 x 100 |
Werkstoff Passfeder | = 34CrNiMo6 vergütet |
Normlänge Passfeder | = 100 mm |
Anzahl Passfedern | = 1 |
Eingaben Methode B: |
Belastungsart | = Lastrichtungswechsel mit zeitlich langsamem Momentenanstieg |
Lastrichtungswechsel | = |
Max. Rückwärtsdrehmoment | = 3900 Nm |
Kleiner Außendurchmesser | = 120 mm |
Großer Außendurchmesser | = 120 mm |
Breite der Nabe innerhalb von | = 91 mm |
Axialer Abstand | = 45.5 mm |
Schrägung/Rundung Wellennutkante | = 1.0 mm |
Schrägung/Rundung Nabennutkante | = 1.0 mm |
Geben Sie die Eingabewerte ein. Bereits während Sie die Daten in die Eingabefelder eingeben, wird die Berechnung automatisch durchgeführt. Dabei kann es vorkommen, dass bei der Eingabe der Daten die Ergebnisse rot markiert werden. Fahren Sie trotzdem mit der kompletten Eingabe Ihrer Daten fort. Bei der Eingabe der Lastspitzen wählen Sie aus der Listbox den Eintrag „eigene Eingabe“ aus. Geben Sie in das nebenstehende Eingabefeld den Wert „500“ ein.
Eine überschlägige Berechnung nach Methode C ist hier wegen der Richtungsumkehr des Momentes nicht möglich. Wählen Sie die Berechnungsmethode B aus.
Das Fenster „Eingabewerte Methode B“ öffnet sich und alle notwendigen Eingaben zur Methode B können ergänzt werden.
Hinweis: Möchten Sie später Veränderungen bei den Eingaben vornehmen, so klicken Sie auf den Button
„Eingaben Methode B“ und Sie gelangen wieder in die Eingabemaske.
Legen Sie den Werkstoff der Welle und der Nabe fest. Im Beispiel ist der Werkstoff für die Welle mit „C45 vergütet“ vorgegeben, der Werkstoff für Nabe ist „34CrNiMo6 vergütet“. Beide Werkstoffe lassen sich sofort aus der Listbox auswählen.
Wählen Sie den Werkstoff aus der Listbox oder klicken Sie auf den Button „Werkstoff“, um zur
Werkstoffdatenbank zu gelangen. Auch hier können Sie den Werkstoff auswählen. Außerdem erhalten Sie
jeweils zusätzliche Informationen zur Quelle, Materialwert, Streck-/Dehngrenze, Härteeinflussfaktor sowie zum
Stützfaktor.
Für ein komfortables Arbeiten steht Ihnen eine Passfederauswahl nach DIN 6885 Blatt 1 bis 3 zur Verfügung.
Hier können Sie die Passfederform und Größe auswählen. Die zugehörigen genormten Längen für die
Passfederformen sind ebenfalls hinterlegt. Die Abmessungen für die Passfeder sind wie folgt vorgegeben: DIN
6885.1 AB 18 x 11 x 100
Um die Normlänge der Passfeder festzulegen, wählen Sie in der Listbox den Wert „100“ aus.
Klicken Sie auf den Button „Passfeder“, um die Passfederform auszuwählen.
In der Geometriedatenbank wird die passende genormte Passfeder angezeigt. Wählen Sie die Passfedergeometrie „DIN 6885 Blatt 1-8/1968“ sowie die Passfederform „AB“ aus der Listbox aus. Mit dem Button „OK“ übernehmen Sie die Werte in die Hauptmaske.
Wählen Sie direkt aus der Listbox den vorgegebenen Werkstoff „34CrNiMo6 vergütet“ aus. Brauchen Sie detailliertere Informationen zum Werkstoff, dann gelangen Sie über den Button „Werkstoff“ in die Werkstoffdatenbank.
Die tragende Länge errechnet sich automatisch aus der bereits angegebenen Normlänge. Über die Listbox wählen Sie die Anzahl der Passfedern aus. Als Anzahl haben wir eine Passfeder vorgegeben.
Die Sicherheiten bei der Betriebsbelastung und bei der maximalen Belastung für alle drei Komponenten (Welle, Nabe und Passfeder) werden bereits während der Eingabe berechnet und im Ergebnisfeld übersichtlich angezeigt. Die Angaben der Ergebnisse erfolgt jeweils für die äquivalente Flächenpressung, die Flächenpressung bei Lastspitze sowie die Sicherheit bei Betriebsbelastung und Spitzenbelastung.
In diesem Berechnungsbeispiel werden die Sicherheiten für die Welle, Nabe und Passfeder rot markiert. Das bedeutet, dass die Mindestsicherheiten nicht erfüllt werden. Außerdem erhalten Sie eine entsprechende Meldung im Meldungsfenster. Die Passfederverbindung ist für dieses Beispiel nicht geeignet. Die vorgesehene Passfederverbindung erweist sich aufgrund der permanenten dynamischen Belastung als nicht dauerfest.
Mit einem Klick kann die Passfederverbindung so ausgelegt werden, dass die vorgegebene Sollsicherheit von „1.2“ erreicht wird. Klicken Sie dazu auf den Auslegungsbutton (Taschenrechner) für den Wellendurchmesser.
Jetzt wird der neue Wellendurchmesser bestimmt.
Der Wellendurchmesser beträgt jetzt = 111.88 mm. Damit ist Sicherheit von mindestens 1.2 erfüllt und die Passfeder ist somit für diesen Anwendungsfall geeignet. Durch einen anderen Werkstoff kann die Sicherheit sogar noch erhöht werden.
Da sich durch die Auslegung der Wellendurchmesser deutlich vergrößert hat, wurde auch automatisch eine neue Passfedergröße ermittelt. Klicken Sie auf den Button „Passfeder“, dann wird Ihnen automatisch die größere Passfeder angezeigt.
Über den Button „Protokoll“ können Sie ein Protokoll erzeugen. Dieses Protokoll enthält die Angabe der Berechnungsmethode, alle Eingabedaten sowie die detaillierten, nachvollziehbaren Berechnungsergebnisse.
Über ein Inhaltsverzeichnis gelangen Sie schnell zu den für Sie wichtigen Daten. Hierüber lassen sich die gewünschten Ergebnisse schnell aufrufen. Das Protokoll steht Ihnen im HTML- und im PDF-Format zur Verfügung. Sie können das erzeugte Protokoll zum Beispiel im HTML-Format abspeichern, um es später in einem Web-Browser wieder oder im Word für Windows zu öffnen.
Das Berechnungsprotokoll lässt sich drucken oder speichern:
Nach der Durchführung Ihrer Berechnung können Sie diese speichern. Sie haben dabei die Möglichkeit, entweder auf dem eAsisstant-Server oder auf Ihrem Rechner zu speichern. Klicken Sie auf den Button „Speichern“ in der obersten Zeile des Berechnungsmoduls.
Um die Berechnung lokal auf Ihrem Rechner zu speichern, müssen Sie die Option „Lokales Speichern von Dateien ermöglichen“ im Project Manager sowie die Option „lokal“ im Berechnungsmodul aktivieren.
Haben Sie diese Option nicht aktiviert, so öffnet sich ein neues Fenster und Sie können Ihre Berechnung auf dem eAssistant-Server speichern. Geben Sie unter „Dateiname“ den Namen Ihrer Berechnung ein und klicken Sie auf den Button „Speichern“. Klicken Sie anschließend im Project Manager auf den Button „Aktualisieren“, Ihre gespeicherte Berechnung wird in dem Listenfenster „Dateien“ angezeigt.
Für weitere Fragen, Informationen oder auch Anregungen stehen wir Ihnen jederzeit gern zur Verfügung. Sie erreichen unser Support-Team über die E-Mail eAssistant@gwj.de oder unter der Telefon-Nr. +49 (0) 531 129 399-0.