Gerad- und schrägverzahnte Kegelräder

Leistungsmerkmale

  • Geometrie von gerad- und schrägverzahnten Kegelrädern nach ISO 23509 und DIN 3971
  • DIN-Kegelform: Kopf-, Fuß- und Teilkegel treffen sich in einem Punkt (Gleason)
  • Standard-Kegelform: Fuß- und Teilkegel treffen sich in einem Punkt (Gleason / Konvoid)
  • Klingelnberg-Kegelform: Kopf-, Fuß- und Teilkegel laufen parallel (konstante Zahnhöhe)
  • Vorschläge bzw. empfohlener Wertebereich für die Zahnbreite
  • Kegelradpaare mit Achswinkel gleich 90°, ohne Achsversatz
  • Genormte Werkzeugbezugsprofile nach ISO 53, DIN 867 und DIN 3972 können gewählt oder individuell vorgegeben werden.
  • Berücksichtigung von Profilhöhen- und Profilseitenverschiebung
  • Prüfung auf Unterschnitt und spitzen Zahn sowie Vorschlag für Kopfkürzung
  • Berechnung der Profil-, Sprung- und Gesamtüberdeckung anhand der Ersatzverzahnung
  • Drehmaße mit Kegellängen und Winkeln und weitere Radkörpermaße
  • Vorschläge für Flankenspiele nach Klingelnberg oder Niemann sowie individuelle Vorgabe möglich
  • Ermittlung der Zahnhöhen, Zahndicken und Zahndickensehnen
  • Toleranzen DIN 3965 für Abweichungen einzelner Bestimmungsgrößen; Achsenwinkel- und Achsenschnittpunktsabweichungen, Verzahnungsqualitäten und zugehörige Toleranzen bzw. zulässige Abweichungen nach ISO 17485
  • Tragfähigkeitsberechnung nach ISO 10300 Methode B1 mit integrierter Werkstoff- und Schmierstoffdatenbank
  • Betriebsweise schwellend, wechselnd oder reversierend
  • Berechnung der Sicherheiten für Zeit- und Dauerfestigkeit sowie statische Sicherheit für Zahnfuß und Flanke- bzw. Grübchen
  • Detailliertes Protokoll im HTML- und PDF-Format

Beschreibung

Dieses Zahnradberechnungsmodul ermöglicht die einfache und schnelle Berechnung der Geometrie von gerad- und schrägverzahnten Kegelrädern nach ISO 23509 und DIN 3971. Es können verschiedene Kegelformen gewählt werden. Dies ist zum einen die DIN-Kegelform bei der sich Kopf-, Fuß- und Teilkegel in einem Punkt treffen. Diese Kegelform findet man u.a. bei geradverzahnten Gleason-Kegelrädern. Weiterhin steht die Standard-Kegelform zur Auswahl. Hier treffen sich Fuß- und Teilkegel in einem Punkt, wobei der Kopfkegelwinkel überschneidet. Diese Kegelform findet man ebenfalls bei geradverzahnten Gleason-Kegelrädern als auch bei Konvoid-Kegelrädern (Firma Modul). Als dritte Möglichkeit steht die Klingelnberg-Kegelform zur Verfügung, bei der Kopf-, Fuß- und Teilkegel parallel laufen (konstante Zahnhöhe).

Bei der Auslegung erhält der Anwender Vorschlagswerte für die Zahnbreite. Verschiedene genormte Werkzeugbezugsprofile nach ISO 53, DIN 867 und DIN 3972 stehen für die Berechnung zur Auswahl oder können individuell vorgegeben werden.

Die Profilverschiebung sowie Profilseitenverschiebung bzw. Zahndickenänderung werden ebenfalls in der Berechnung berücksichtigt. Desweiteren erfolgt eine Prüfung auf Unterschnitt mit Vorschlag für eine Mindestprofilverschiebung zur Vermeidung von Unterschnitt. Wird die Zahnkopfdicke am Innenkegel zu klein, wird automatisch eine Kopfkürzung vorgeschlagen. Diese ist auch individuell beeinflussbar.

Die Berechnung der Profil-, Sprung- und Gesamtüberdeckung erfolgt gemäß ISO 23509 anhand der Ersatzverzahnung. Weiterhin werden die Drehmaße mit den Kegellängen berechnet. Ergänzend werden weitere Radkörpermaße inklusive Kopfkreisabstand und Einbaumaß ermittelt. Das Einbaumaß kann zusätzlich individuell vorgegeben werden.

Die Flankenspiele können nach Klingelnberg oder Niemann ausgelegt oder individuell vorgegeben werden. Weiterhin stehen die Toleranzen DIN 3965 für Abweichungen einzelner Bestimmungsgrößen, d.h. Achsenwinkel- und Achsenschnittpunkts-abweichungen zur Auswahl. Die Verzahnungsqualitäten können nach ISO 17485 gewählt werden. Die sich aus der gewählten Verzahnungsqualität ergebenden Toleranzen bzw. zulässige Abweichungen werden ebenfalls mit berechnet. Darüber hinaus werden die Zahnhöhen, Zahndicken und Zahndickensehnen ermittelt.

Neben der Geometrieberechnung steht auch die Tragfähigkeitsberechnung nach ISO 10300 Methode B1 zur Verfügung. Hiermit können die Sicherheiten für Zeit- bzw. Dauerfestigkeit sowie für die statische Sicherheit berechnet werden. Es werden die Zahnfuß- sowie Flanken- bzw. Grübchentragfähigkeit ermittelt. Innerhalb der Tragfähigkeits- bzw. Festigkeitsberechnung stehen eine Werkstoff- und Schmierstoffdatenbank zur Verfügung. Zusätzlich kann auch die Betriebsweise, d.h. schwellender, wechselnder oder reversierender Betrieb, mit in der Berechnung berücksichtigt werden.

Selbstverständlich stehen in diesem Modul auch wieder die Redo/Undo-Funktionalität sowie die Protokollfunktion für HTML- und PDF-Berechnungsprotokolle zur Verfügung.

Grundlegende Konfiguration
Eingabe der Werkzeugdaten
Eingabe der Geometriedaten
Eingabe der Daten für Radkörper
Berechnung der Tragfähigkeit nach ISO 10300 Methode B1
Berechnungsprotokoll