Die Berechnung von Passfederverbindungen erfolgt nach DIN 6892. Es sind die beiden Berechnungsmethoden B und C der Norm vollständig umgesetzt. Die zulässigen Pressungen werden aus den Werkstoffeigenschaften ermittelt, so dass die Möglichkeit des Einsatzes von Sonderwerkstoffen besteht. Weiterhin kann ein zusätzliches Reibschlussmoment im Fall einer kombinierten Press- und Passfederverbindung berücksichtigt werden.
Für unterschiedliche Lastein- bzw. ableitungen wird der Lastverteilungsfaktor auf der Basis geometrischer Vorgaben des Anwenders berechnet. Zusätzlich können die Anzahl Lastspitzen und die Art eines vorhandenen Wechseldrehmomentes für die Berechnung angegeben werden. Für ein komfortables Arbeiten steht neben der datenbankgestützten Werkstoffauswahl auch die Passfederauswahl nach DIN 6885 Blatt 1 bis 3 zur Verfügung. Hier kann bequem die Passfederform und Größe ausgewählt werden. Zusätzlich sind ebenfalls die zugehörigen genormten Längen für die Passfederformen hinterlegt.
Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit der Berechnung von Sonderpassfedern. So kann abweichend von der Norm die Passfedergeometrie beliebig definiert werden. Auch die verschiedenen Bauarten (rund- oder geradstirnig etc.) Form A bis J stehen zur Auswahl.
Der Anwender wird durch Auslegungsfunktionen für das Betriebsnenndrehmoment, das maximale Lastspitzendrehmoment, den Wellendurchmesser, die Normlänge oder die tragende Länge optimal unterstützt.
In der Ergebnisübersicht werden die Sicherheiten bei der Betriebsbelastung und bei der maximalen Belastung für alle drei Komponenten, Welle, Nabe und Passfeder, bereits während der Eingabe übersichtlich angezeigt. Nach Abschluss der Berechnung kann zur Dokumentation ein Berechnungsprotokoll generiert werden. Dieses enthält die Angabe der Berechnungsmethode, die Eingabedaten und die detaillierten, nachvollziehbaren Ergebnisse.
Ein Berechnungsprotokoll steht im HTML- und im PDF-Format zur Verfügung.